10.3. | Diese Welt ist empfindlich
Menschen werden eingesperrt und mit international erhobener Stimme kann keine Umkehr bei den gerichtlich und politisch Verantwortlichen erreicht werden. Rechtsprechung im Staat XY wird ausgeübt, vollstreckt und damit als Rechtens abgetan.
Menschen werden aus dem Meer gefischt und in Unterbringungen so gut wie vergessen. Eine Zerreißprobe öffentlicher Hin-und Her-Argumentation mit Verweis auf Recht und Ordnung und Sicherheit führt leider oftmals zu keiner politischen Perspektive im Verständnis einer Weltordnung.
Fachexperten, Leistungsträger, Machende, Querdenker, Abenteurer, Verängstigte und Depressive kategorisieren sich in wichtig, wichtiger und noch wichtiger. Viele erhoffen die große Lösung durch Impfungen, andere sehen das als Bevormundung an und viele wollen das Leben zurück, das mal war.
Biblisch gesehen, war es damals auch spannungsreich. Jesus verkündet seine Auffassung vom rechten Verständnis göttlicher Botschaft, derweil Johannes ins Gefängnis geworfen wurde. Jesus zog durch die Lande und verkündete Regeln für die Christenheit und für alle Menschen. Er wollte erfüllen, nicht außer Kraft setzen, was andere schon vor ihm vermittelt hatten. Alle konnten es hören.
In verwirrenden Zeiten macht er klar, konzentriert euch auf Gott. Dann regelt sich alles. Erfüllt, was verkündet ist. Gerechtigkeit ist unser gemeinsames Ziel. Sucht es zu begreifen und konzentriert euch auf das Wesentliche.
Und das ist? Helft den Gebeugten auf, lobt den Herrn und lasst euch nicht entmutigen für Gerechtigkeit einzustehen; macht euch die Weisheit zugänglich, die von Gott kommt; seid voll Vertrauen und baut mit an einem Reich Gottes auf Erden.
Wenn wir stärker übereinkommen, was ein erfülltes gelingendes Leben im solidarischen Miteinander ist, wird es wachsen, das Himmelreich auf Erden. Und dann werden, nach einem afrikanischen Sprichwort, viele kleine Leute an vielen kleinen Orten das Gesicht der Welt verändern.
Sie und ich haben die Wahl und alle Freiheiten mitzumachen und sich dabei auf Gott zu konzentrieren. Legen wir aufs Neue los und stehen wir ein für Gottes tätige Liebe, da wo wir leben und wohnen.
Felizitas Marx, Düsseldorf
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